Verkehr — Projekt 6
Baumeler installiert provisorische Anlagen im N13-Tunnel Gei
Gianluca Ostini Leiter Standort Tessin, Zentral-Süd, Camorino
Das Gesamtprojekt «N13 Tunnel Gei» auf der Südrampe entlang der Strecke Chur-San Bernardino-Bellinzona umfasst bedeutende Arbeiten an dem Tunnel Gei und der angrenzenden offenen Strecke. Dazu gehören die Sanierung von Wand- und Stützmauern, die Modernisierung des Tunnel Gei und die Errichtung des Sisto Gei.
Die Sanierungsarbeiten entlang der N13 zwischen den Rastplätzen Ghiffa und Isola beinhalten die Modernisierung von über 25 Bauwerken, einschliesslich Wänden, Stützmauern und Unterführungen. Dabei werden bestehende Rohrblöcke abgerissen und entlang der gesamten Strecke durch neue ersetzt. Zudem werden der Kabelrohrblock und der Belag im Tunnel Gei (berg- und talseitig) im Rahmen der Bauarbeiten gewartet. Die Baumeler Leitungsbau AG sichert dabei die kontinuierliche Betriebsfähigkeit der BSA-Elektrosysteme – einschliesslich Signal- und Kameraanlagen – durch temporäre Lösungen, um einen reibungslosen Ablauf während der Ausführungen der Arbeiten zu gewährleisten. Die verschiedenen Phasen der Arbeiten wurden präzise und sorgfältig koordiniert, beispielsweise durch die Einrichtung einer temporären Rohrleitung im Abschnitt zwischen dem Tunnel Gei und dem Rastplatz Isola. Diese Leitung dient der Aufrechterhaltung der BSA-Anlagen und erstreckt sich über mehrere Kilometer, grösstenteils durch Waldgebiete entlang der N13. Nach der Fertigstellung des endgültigen Rohrblocks werden neue Kabel installiert, und es folgt die ordnungsgemässe Demontage und Entsorgung der temporären Struktur samt den Kabeln.

Verlauf der provisorischen Rohre, die zwischen dem Tunnel Gei und dem Rastplatz Isola verlegt wurden.
Während der Sanierung der Bankette im Tunnel Gei kümmerten sich die Experten von Baumeler um die temporäre Verlegung der Kabel. Zu diesem Zweck wurde eine provisorische Lösung installiert. Im Herzen des Tunnels folgte die Errichtung eines neuen Sicherheitsstollens (SISTO) für die Verkürzung der Fluchtwege. Die Baumeler Leitungsbau AG war verantwortlich für die Verlegung der für den Betrieb notwendigen Kabel. 2024 wird das Projekt mit den verschiedenen Sanierungsarbeiten an Stützmauern und am Tunnel Gei fortgesetzt und abgeschlossen. In diesen Bereichen wird die Baumeler Leitungsbau AG die phasenweise erforderlichen, temporären Installationen ausführen und zum Abschluss der Bauarbeiten die definitive Verkabelung in den neu hergestellten Rohranlagen einzuziehen. Die bisherigen Arbeiten haben die Effizienz und Professionalität der beteiligten Teams unter Beweis gestellt. Während des gesamten Projekts wurde mit Hingabe gearbeitet, damit der ordnungsgemässe Betrieb der Anlagen sichergestellt war und die Signal- sowie Kameraanlagen effizient ausgetauscht werden konnten. Die Zusammenarbeit verschiedener Teams hat zur erfolgreichen Durchführung der Arbeiten beigetragen und die Qualität sowie Zuverlässigkeit der von der Baumeler Leitungsbau AG angebotenen Dienstleistungen bestätigt.

Verlauf der temporären Röhren mit dem Portal des Tunnels Gei in der Ferne.

Phase der Nachtarbeit in Koordination mit dem Tiefbau.
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